Heute Abend um neun startet in New York mein Flieger zurück nach Deutschland. Sozusagen letzter Urlaubstag. Seltsam, kann mir noch gar nicht vorstellen, dass der große Amerikatrip vorbei ist.
Momentan sitze ich im „regional train“ (de facto der schnellste Zug, den ich in den USA bisher gefahren bin) von Washington nach New York. Baltimore, den Ausgangspunkt der ersten nordamerikanischen Bahnstrecke („Baltimore & Ohio Railroad“) habe ich schon passiert. Auch durch Philadelphia, einstmals Hauptstadt der USA und (nach London) zweitgrößte englischsprachige Stadt der Welt, bin ich schon durchgefahren. Gerade habe ich die Grenze von Pennsylvania nach New Jersey überquert.
New Jersey ist der letzte „neue“ Bundesstaat auf meiner Reise, in New York war ich ja schon. Und es ist immer-hin der sechsundzwanzigste Bundesstaat, den ich zumindest durchfahre. 26! Ich war in mehr als der Hälfte aller Bundesstaaten, das haben wahrscheinlich viele Amerikaner selbst noch nicht geschafft. Das bestärkt mich in dem Gefühl, dass ich wirklich viel mitgenommen und erlebt habe. Ich bin absolut zufrieden mit dem, was ich gesehen habe und werde mit viel mehr Eindrücken und Wissen zurückfliegen als ich hingeflogen bin. Und das schon heute Abend um neun, unvorstellbar.
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